Beulen bleiben

Ohne Schweiss geht es nicht!

 

 

Es braucht nicht viel!

Etwas Zeit, viel Geduld, Spass am Reinigen ein gutes Auge sowie die richtige Technik, zusammen mit Muskelkraft, etwas Geschick beginnen alte Karossen wieder zu glänzen!

 

Wissen in Sachen Fahrzeuglack

 

Autolack ist nicht nur eine ästhetische Angelegenheit. Er soll die Karosserie schützen. Gleichzeitig muss der Lack auch Enormes aushalten. Sonneneinstrahlung, Eis und Schnee, Steinschlag. Dabei ist die letzte Decklackschicht, die dem Fahrzeug die Farbe gibt nur etwa 4 Hunderstell Millimeter stark.

 

 

Grundsätzlich wird jedes Fahrzeug mit demselben Verfahren vor behandelt. Auf das nackte Blech kommt zu aller erst eine Phosphatierung, die das Blech endfetten soll, und somit eine Rostschutzschicht darstellt. Als nächstes wird eine Schicht Grundierung oder Haftgrundierung aufgetragen, danach kommt noch eine Schicht Füller auf die Grundierung, er soll feine Unebenheiten bzw. Schleifrillen ausfüllen und die Lackporen der Grundierung verschlissen. Schliesslich kommt der eigentliche Farblack auf das Auto. Und zu guter letzt kommt noch der schützende Klarlack drauf.

 

In den 50er Jahren wurden hauptsächlich Nitrolacke verwendet. Hier galt noch; den Lack zunächst nur mit Wasser waschen, damit der Lack noch richtig aushärten kann.

 

Bei den nachfolgenden 2K Lacken, die bis vor kurzem der Stand der Dinge waren, war dies nicht mehr notwendig. Der Fahrzeuglack ist intensiv ausgehärtet und das Anlösen desselben konnte nur mit speziellen Lösungsmitteln erfolgen. Die 2K Lacke beinhalteten ca. 40-50% von Lösungsmitteln und wurden jetzt aus gesundheitstechnischen Gründen von den neuen "Wasserbasis"-Lacken abgelöst.

 

Die neuen "Wasserbasis"-Lacke beinhalten nur noch 10% Lösungsmittel. Beide, der Decklack wie auch der Klarlack sind heute in der Regel Wasserbasis-Lacke. Und zum Teil sehr empfindlich. Informationen nach arbeitet Mercedes für die Erhöhung der Krazfestigkeit mit Keramikpartikeln, BMW mit einer Pulverbeschichtung.

 

Kann die neue Nano-Technologie mithalten? Diese Frage darf ich kurz umdrehen. Können die Nanoversiegelungen mit dem bewährten mithalten? Die Antwort muss ich schuldig bleiben, denn die Produkte gibt es noch nicht lang genug auf dem Markt.

 

Der Autolack braucht wie die Haut Pflege und Schutz.

 


 

Das Wachsen des Fahrzeuges welches oft als Polieren bezeichnet wird bringt schnell offensichtliche Ergebnisse. Doch das eigentliche Polieren sollte ein wenig Fachkenntnis voraussetzen. Bei unsachgemässen Vorgehen oder mit nicht geeigneten Materialien ist der Lack schnell vollständig beschädigt.

Weniger schlimm ist es dann noch, wenn nicht das gewünschte Ergebnis erreicht wurde und sogar Hologramme in den Lack gezaubert wurden. Besonders im Licht kein erfreulicher Anblick, der nur mit zusätzlichem Aufwand und mit Erfahrung zu entfernen ist.

 

Ein gepflegtes Fahrzeug ist nicht nur allgemein eine Visitenkarte sondern wird auch positiv wahrgenommen.

 

Besonders angebracht für die Auto Politur ist die Zeit vor dem Winter, in der Hinsicht dass Pflege nicht nur der Optik sondern vor allem dem Schutz des Fahrzeuges und somit dem Wert Erhalt dient. Während den Wintermonaten reichen dann sporadische Reinigungen.

 

Ein Zeichen für eine fällige Politur ist zum Beispiel wenn Wasser nicht mehr von der Lackoberfläche „perlt“ sondern Flecken bildet bevor es runterfliesst.

 

Verschiedene Materialien an der Karosserie und im Innenraum bedürfen angepasster Behandlung mit abgestimmten Produkten. Auch für nicht lackierte Teile wie zum Beispiel Gummi, Kunststoffe und Glas verwendet man spezifische Reinigungs- und Pflegeprodukte, damit das Fahrzeug den grösstmöglichen Gesamtschutz erhält.

 

So bereitet Ihnen Ihr Auto nicht nur über die Jahre hinweg Freude sondern erhält ebenfalls seinen Wert und der ist höher als man denkt, höheren Verkaufspreis als ein staubiges Schmudelkind, das Auge kauft mit.

 

Insofern ist es kein Wunder, dass sich professionelle Fahrzeugpflege zum lukrativen Geschäftsfeld entwickelt hat. Die hohe Kunst des Aufbereitens ist, dass das Fahrzeug hinterher nicht "geputzt" aussieht keine speckig glänzende Gummiteile oder der aufdringliche Duft billiger Parfums im Innenraum sind verpönt.

 

Ziel ist es, den Wagen lupenrein aber scheinbar ungeschönt dastehen zu lassen. So wie ein Neufahrzeug beim Markenhändler.

 

Die Lackierung am Fahrzeug ist ständig der Umwelt ausgesetzt und reagiert ähnlich wie unsere Haut.

 

Feuchtigkeit, Sonnenlicht, Schnee, Eis, Salz oder andere Streumittel, Schotter, Steinchen und Sand führen zu mechanischen Schäden.
In der Luft enthaltene Schadstoffe wie Schwefel, Eisen, Phosphor, Kalk, Zement, Russ, Säure und Alkalirückstände, verkürzen die Lebensdauer des Lacke.
Auch Pollen, Vogelkot, Feuchtigkeit, haben eine schädigende Wirkung.

 
Der beste Schutz vor diesen Umwelteinflüssen ist regelmässig Waschen , gut Reinigen und Konservierung.

 
Der Lack sollte regelmässig gepflegt werden, spätestens, wenn das Wasser nicht mehr abperlt. Wird das Auto regelmässig poliert, ist die Arbeit leicht und schnell gemacht. Auch hier gilt: weniger ist mehr!

Hinweis: Es wird keinerlei Gewähr für die Korrektheit dieser Beschreibung gegeben. Daher wird auch nicht in irgendeiner Form für entstandene Schäden gehaftet, die durch mögliche Fehler in dieser Beschreibung beim Nachvollziehen dieser Anleitung verursacht wurden.

Unterschied  zwischen verschiedenen Lackaufbereitungsmittel die am Markt angeboten werden?

 


Es gibt unterschiedlichste Produkte am Markt. Generell lassen sie sich in zwei Gruppen teilen:
Wachse und Lackversiegelungen


Wachse schützen den Lack nicht vor dem Lackzerfall, im schlechtesten Fall werden die in den Poren lagernden Schmutzpartikel eingeschlossen und die Lackzerstörung hat das beste "Klima" um zu reifen.


Telfon an sich schützt den Lack, erzeugt jedoch nicht den Tiefenglanz wie wir ihn bei Lackkonservierung gewohnt sind.

 

 

Die verschiedenen Lackversiegelungen basieren auf unterschiedlichen Substanzen. Grob unterteilt: Hochwertiger natürlichem Carnaubawax, Silikon, Acril, Teflon,Erdöl.

 

 

Silikon wird gerne als Ersatz von Wachsen angewendet. Es ist preiswerter. Und bringt einen schönen, schnellen Glanzeffekt. Nur - wenn im Fall eines Unfalls wird der Lackierer in den Wahnsinn getrieben. Er muss die Stelle anschleifen, und während dieses Schleifvorgangs werden die feinen Silikonpartikel weiter in die darunter liegenden Schichten "ein geschliffen". Die neue Lackschicht kann sich durch das Silikon nicht mit der alten Lackschicht verbinden.

 

Acril Gemische funktionieren grundsätzlich problemlos und sind für fast jeden Lack anwendbar, ohne spezielle Nebeneffekte. Erzielt man einen guten Schutz sowie Glanz. aber bei zu häufiger Anwendung kann allerdings eine Übersättigung statt finden.

 

Teflon®, hat grundsätzlich "eigenschmierende" Eigenschaften, ist enorm hitzebeständig und wird in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Von der Küche, über Bekleidung, Körperpflege, Industrieausstattungen, Wohnbereich bis hin zum Fahrzeugbereich, nur glänzen die bei Fahrzeuge nicht ganz so intensiv.

 

Erdöl, Polish basiert auf Erdöl-Polymeren in Verbindung mit einem Naturwachs. Die Reinigung der feinen Lackporen erfolgt mittels einem speziell entwickelten Reiniger, dessen Basis Isopropanol ist. Porenfüller und Top Coat sind zwei Produkte die sich während der Behandlung mit einander verbinden. Und so den Lack aushärten wobei er allerdings elastisch bleibt.

 

Hochwertige Naturwachse, erzielen einen sehr schönen Glanz, da sie prozentual einen sehr hohen Anteil an Wachsen haben, aber nicht gerade preiswert. Sie werden von Hand in den Fahrzeuglack ein massiert. Und sind sehr beliebt bei Besitzern von Klassikern und Oldtimern.

 

Die Nanotechnologie ist, die Politur des 21. Jahrhundert, wie immer wieder erkärt wird. Nano bedeutet auch, dass ist das was wir bei den Hochschulen herausgefunden haben, dass die Moleküle eine Verkettung eingehen. Ein Netz bilden. Dieses Netz wird über den Fahrzeuglack gelegt, die Hohlräume bleiben. Der kratzfeste Lack von Mercedes, in der Umgangs- & Verkaufssprache Nanolack genannt, beinhaltet im Nanobereich Keramikpartikel. Will man im nach hinein Keramikpartikel in den Lack einbringen, müsste die bestehende Klar- und Decklackschicht an gelöst werden.

 

Hinweis: Es wird keinerlei Gewähr für die Korrektheit dieser Beschreibung gegeben. Daher wird auch nicht in irgendeiner Form für entstandene

Schäden gehaftet, die durch mögliche Fehler in dieser Beschreibung beim Nachvollziehen dieser Anleitung verursacht wurden.

Lack- Politur- Chemiekunde

 


Es gibt viele Anbieter von Lackversiegelungen. Die Haltbarkeit sowie die Verarbeitung solcher Produkte sind meist unzureichend und führen nicht wirklich zu einem zufrieden stellenden Ergebnis. Dies liegt hauptsächlich an den Inhaltsstoffen und der Verarbeitung der „Versiegelungen“.

 

Das Problem bei Wachsen zum Beispiel ist ganz einfach nachzuvollziehen. Stellt man sich einfach eine Kerze vor, die in der Sonne steht (ähnlich einem eingewachstes Auto in der Sonne). Beginnt der Wachs zu schmelzen.

 

Zerplatzen nun während der Fahrt auf dem heissen Lack Insekten, diffundieren diesen in die „weiche“ Wachsschicht verkrusten und sind kaum noch zu entfernen. ( Eiweiss )


Setzt man eine Kerze heissem Wasser aus (ähnlich einer Fahrzeugwäsche) wird die Kerze schmelzen. An diesen Beispielen sieht man, dass Wachse grundsätzlich nicht unbedingt das ideale Mittel zum Schutz von Fahrzeuglacken darstellt.


Die Chemikalien des heutigen Stand der Technik entsprechen, Acryl oder Wasserbasis. Da Acryl eine sehr gute Performance (Härter, Widerstandsfähiger) in allen Bereichen erzielt. Inhaltsstoffe, welche die Resistenz gegen chemische, mechanische und biologische Einflüsse steigern.
Einige Inhaltsstoffe einer professionellen Lackversiegelung sind, Silizium, Aluminium, Acryl, P.T.F.E. (Teflon® by Dupont), Titan

Eine professionelle Lackversiegelung auf Silizium / Titan Basis dient in erster Linie nicht wie oftmals vermutet einer verbesserten Optik des Lackes, obwohl das Fahrzeug nach der Behandlung einen hervorragenden, glasartigen Glanz aufweist. Sondern primär dem langfristigen Schutz des Lackes !


Vor jeder Versiegelung wird der zu behandelnde Lack während der Verarbeitung in den zu diesem Zeitpunkt bestmöglichen Zustand versetzt. Dieser Zustand wird abschliessend versiegelt und langfristig erhalten. Die folgende Vergleichstabelle zeigt, wie eine professionelle Beschichtung mit P.T.F.E. - Anteilen sich mit den Inhalten von anderen Fahrzeugpflegemitteln verhalten, wenn es um die Widerstandsfähigkeit zu verschiedenen Substanzen geht, die eine Autolackierung angreifen.

Das wichtigste für einen später verarbeitenden Fachbetrieb ist zudem die Frage, ob es überlackierbar ist.

Wirksamer, Lang anhaltender Schutz gegen Ausbleichen, saurem Regen, Harze, Vogelkot, oder ähnliches.

 

Hinweis: Es wird keinerlei Gewähr für die Korrektheit dieser Beschreibung gegeben. Daher wird auch nicht in irgendeiner Form für entstandene Schäden gehaftet, die durch mögliche Fehler in dieser Beschreibung beim Nachvollziehen dieser Anleitung verursacht wurden.